Pinacoteca di Brera (Mailand)
Diese Galerie wurde 1809 offiziell gegründet, obwohl bereits seit 1776 neben der von Maria Theresia in Auftrag gegebenen Akademie der bildenden Künste eine erste heterogene Sammlung von Werken zu Bildungszwecken bestand. Der Korpus sollte eine Sammlung beispielhafter Werke für die Studentenausbildung darstellen. Heute entfaltet er sich auf einer Ausstellung von 24.000 Quadratmetern. Die Website bietet eine erweiterte virtuelle Tour (hier klicken), wobei der visuelle Eindruck der die technologische Nützlichkeit, wie immer, in den Schatten stellt. Interessanter sind die Abschnitte „Online-Sammlungen“ (hier) und „Hyper Definition“, in denen die Werke heruntergeladen und gedruckt werden können (hier).
Die National Gallery of Art (Washington, DC)
Dieses 1937 gegründete Museum bietet freien Eintritt. Für diejenigen, die nicht in DC sind, bietet es auch eine große Multimedia-Sammlung, die Videos, Podcasts und sogar thematische Serien enthält (hier klicken). Es ist fast wie Netflix, nur für Kunst. Oder gar Apple Music. Jeden Monat veröffentlicht die Musikabteilung der National Gallery of Art einen Podcast auf der Apple-Plattform mit Informationen nach Autor oder Stil (hier klicken).
Das Metropolitan Museum of Art (New York City)
Oft als „The Met“ bezeichnet, ist es eines der größten und wichtigsten Museen in den Vereinigten Staaten. Es befindet sich auf der Ostseite des Central Park, entlang der sogenannten „Museumsmeile“. The Met befindet sich mitten den Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum, obwohl es tatsächlich erst im Jahr 2022 stattfinden wird. Der für die ständige Sammlung zuständige Museumskomplex umfasst mehr als zwei Millionen Kunstwerke, die in 19 Bereiche unterteilt sind — von ägyptischer Kunst bis hin zur Fotografie. Eine preisgekrönte Serie von sechs kurzen Videos, die mit sphärischer 360-Grad-Technologie aufgenommen wurden, gibt den Zuschauern einen erstaunlichen Einblick in die Kunst und Architektur von The Met: In der Praxis kann man sich in einem Video nach Belieben durch eine Art immersive virtuelle Realität bewegen (hier klicken).
Das Nationale Archäologische Museum (Athen)
Dies ist das größte griechische Museum und eines der wichtigsten der Welt. Es sammelt Artefakte aus allen Teilen der griechischen Welt. Die Sammlungen des Museums umfassen über 11.000 Funde und bieten ein Panorama der antiken griechischen Kultur von der Vorgeschichte bis zur Spätantike. Genau genommen zeichnet sich das Museum nicht durch Online-Technologie oder -Innovation aus. Trotzdem können Liebhaber der griechischen Kultur den umfangreichen Fotokatalog von Werken genießen, die in großem Format eingesehen werden können (hier klicken).
Google Art Project (WWW)
Dies ist das Kompendium, die Summe und vielleicht sogar die Abkürzung — oder besser gesagt, es ist nur eines der vielen, erstaunlichen Potenziale der Firma aus Mountain View. Im Rahmen dieses „Kunstprojekts“ hat Google mit über 250 der renommiertesten Kunstinstitute der Welt zusammengearbeitet, um außergewöhnlich detaillierte Ansichten von Kunstwerken online zu stellen. Daher stehen mehr als 45.000 Objekte von über 6.000 Künstlern für eine hochauflösende Anzeige zur Verfügung. Dies beinhaltet die innere „Street View“-Technologieentwicklung für 360-Grad-Touren in über 60 Museen (und weitere sind in der Umsetzung). Um den Umfang des Projekts besser zu verstehen, schlägt Google die folgenden Touren vor: Schauen Sie sich das Weiße Haus in Washington, DC a, oder das Museum für Islamische Kunst in Katar, oder erkunden Sie die Sammlung von Street Art in São Paulo in Brasilien oder das Musée d'Orsay in Paris in Frankreich, bevor Sie in das unglaubliche Detail des japanischen Nationalschatzes von Hideyori Kano eintauchen. Setzen Sie die Reise nach Indien fort und erkunden Sie das Santiniketan Triptychon in den Hallen der National Gallery of Modern Art in Delhi. Um alle Sammlungen zu entdecken, klicken Sie hier.
Author: The Slowear Journal